A ZURÜCK
Additive Farbmischung

Die Additive Farbmischung basiert auf dem Zusam­menfügen von Einzelfarben. Die drei Grundfarben sind Rot/Orange, Grün und Violett/Blau (RGB). Im Schnittpunkt zwei­er Scheinwerfer mit unterschiedlichen Farbfolien erhält man eine Farbmischung.

Aircraft landing light (ACL)

24V PAR­Lampe mit engem Abstrahlwinkel (2°), ursprünglich genutzt zur Landebeleuch­tung am Flugzeug. Im Showbereich häu­fig eingesetzt in Gruppen zu 4 oder 8 als Publikumslichteffekt.

Akzentlicht-Spitzlicht Licht

das Perso­nen oder Gegenstände von hinten be­leuchtet, um diese vom Hintergrund hervorzuheben.

Analog-Dimmer

Dimmer zur Regelung der Helligkeit von Lampen durch ein analoges Steuersignal (meist 0-1 OV).

Anlauffarbe Farbveränderung

an Me­tall- oder Glasteilen, die durch Überhit­zung zustande kommt; besonders bean­sprucht wird die Verkittung des Schein­werfersockels durch Überhitzung. Außerdem können Stabilitätsprobleme bei Wolfram- und Molybdän-Materialien auftreten.

ANSI

American National Standards Insti­tute, amerikanische Organisation der In­dustrie- und Wirtschaftsvereinigungen zur Entwicklung von Standards.

Aplanat Objektiv

bei dem sowohl chromatische Abweichung, als auch Öff­nungsfehler korrigiert sind.

Argon Edelgas

das zur Füllung von Glüh­lampen und als Zündgas in Halogen-Me­talldampflampen verwendet wird.

Arbeitslicht Von der Bühnenbeleuch­tung unabhängiges neutrales Licht zur Beleuchtung der technischen Arbeiten in Theatern, auch Putzlicht genannt.
Asphärischer Reflektor Nicht kugel­förmige Reflektorform, z.B. Rinnenspie­gel, Parabolspiegel und Ellipsenspiegel
Aufheillicht Unauffälliges Licht zur Aufhellung von Personen und Gegen­ständen ohne Beeinflussung der Licht­stimmung, evtl. dient es der Schatten­aufhellung.
Auge Das Auge ist ein optisches System zur Abbildung von Objekten auf der Netzhaut. Im Zusammenspiel der Kom­ponenten Hornhaut (Cornea), der vorde­ren Augenkammer, der Regenbogen­haut (Iris), der Augenlinse und des Glas­körpers kann sich das Auge auf Beleuch­tungsverhältnisse einstellen, die um den Faktor 105 variieren. Die untere Emp­findlichkeitsgrenze des Auges liegt ca. bei 10-12 lx (Stern am Nachthimmel).
B ZURÜCK
Backup Allgemeine Bezeichnung für Ersatzgeräte bzw. -Software in mögli­cherweise kritischen Betriebssituatio­nen, z.B. ein Backup-Lichtstellpult
Bajonett-Fassung Sockel-Lampen­fassung, bei der durch Sicherungsstifte oder -laschen eine Veränderung der Position und damit der Fokussierung des Leuchtmittels auf den Reflektor verhindert wird.
Ballast

 Vorschaltgerät zum Betreiben von Tageslichtscheinwerfern.

Ballonlicht  Mit Hellium gefüllte Ballon­hüllen (1,5-1 Om Durchmesser), in der sich eine Lichtquelle (Tages- oder Kunst­licht) befindet und die weiches (schatten­armes) Licht in alle Richtungen abstrahlt. Der Ballon kann bis zu 50m über dem Boden schweben, und wird dabei mit Sei­len nach unten abgespannt. Er kann auch bedruckt werden.
Baunzen Indirektes Licht z.B. das der Lichtstrahl eines Scheinwerfers gegen eine Styroporplatte gerichtet wird.
Beleuchtungsplan Plan der Scheinwer­feranordnung, -art, -bestückung von z.B. Farbfolien, Dimmerkanälen und son­stigen Informationen zeigt. Diese dienen zum Aufbau oder der Wartung einer Be­leuchtungsanlage. Wird mit Scheinwer­ferschablonen oder Computerprogram­men erstellt
Beleuchtungsposition

Positionen, an denen Licht/Scheinwerfer gesetzt werden.

Beleuchtungsprobe

Bühnenprobe, bei der Beleuchtung, Bühnendekoration und Regiekonzept aufeinander abge­stimmt werden.

Beleuchtungsstärke (E)

Angabe über die Stärke der Beleuchtung unter Berücksichtigung des Einfallwinkels. Das Kurzzeichen ist E. Die Beleuchtungsstär­ke wird in Lux (Ix z.B. E_4Ix) gemessen. Ein Lux entspricht einem Lumen pro m.

Belichtung (Ix s)

Einheit: Luxsekunde. Als Belichtung H wird das Produkt aus Beleuchtungsstärke und Zeit bezeichnet (bei zeitlich unveränderter Beleuch­tungsstärke). Mit Belichtungsmessern wird in der Fotografie die optimale Be­lichtungszeit bei gegebener Beleuch­tungsstärke ermittelt. H _ E * t, E = Be­leuchtungsstärke, t = Zeit

Bespannung Rahmen, die mit unter­schiedlichen Gewebematerialien be­spannt sind, um Licht zu absorbieren, oder zu reflektieren. Übliche Größen sind 2 x 2 m, 4 x 4 mund 6 x 6 m, bzw. 1,22 x 1 m (Filterrollenbreite).
Bikonkav Form eines Körpers, dessen Oberflächen beide nach innen gewölbt sind (konkav), z.B. Bikonkav-Linsen
Bikonvex

Form eines Körpers, dessen Oberflächen beide nach außen gewölbt sind (konvex), z.B. Bikonvex- Linsen.

Biplan Besondere Wendel-Anordnung, bei der die Wendeln in zwei Ebenen hintereinander angeordnet und seitlich leicht versetzt werden, um eine größere Leuchtdichte zu erzielen. Biplane Bren­ner sind jedoch empfindlicher gegen Er­schütterungen als mono plane Brenner.
Bipost

Lampensockel mit zwei Kontakt­stiften, z.B. GX 9,5 oder G 22.

Black Out

Lichtstimmung, bei der alle Lampen und Leuchtkörper plötzlich erlöschen.

Blackout- Verschluss Mechanische Vorrichtung zur Restverdunklung einer Irisblende, da diese nicht vollständig schließt:
Black Wrap Mattschwarz beschichtete Aluminium-Folie, wird meistens zum Ka­schieren von Nebenlicht eingesetzt.
Blendenschieber

Metallschieber in Pro­filscheinwerfern, mit dem der Lichtstrahl beschnitten wird, um ihn dem beleuchte­ten Objekt anzupassen. Die Blendenschie­ber liegen parallel zur Projektionsebene.

Blendung Verminderung der Sehlei­stung oder Störung der Wahrnehmung durch hohe Leuchtdichten oder Leucht­dichtekontraste. Unterschieden werden hierbei Direktblendung (z.B. extreme Leuchtdichten einer Lichtquelle) und Re­flexblendung (einer Blendung durch Re­flexion der Lichtquelle auf Oberflächen).
Blendzeit (Fade Time)

Ist die Zeit von einer Lichtstimmung zur nächsten.

Blindregister

Preview/ Vorschau auf eine abgespeicherte Lichtstimmung.

Blitzlampen Ein mit Xenongas gefülltes Quarz- oder Pyrexglas in verschiedenen Bauformen. Über Wolframelektroden wird das Gas bei 50.000 bis 100.000 Volt über einen Zünddraht ionisiert. Die ent­stehenden Blitzentladungen dauern ca. 1 ms, haben aber eine sehr hohe, kurz­zeitige Leuchtkraft.
Blondi Offene Reflektorleuchte mit Fokus, 2000 W Leistung.
Bogenentladung

Elektrische Entla­dung zwischen zwei Elektroden.

Bogenruhe

Bezeichnung für die Entfer­nung der Pole bei einer Bogenent­ladung.

Booster

Verstärker, der Signale, die durch Verlust in den Leitungen abge­schwächt wurden, wieder aufgefrischt.

Borosilikatglas Eine Glasart mit hoher Beständigkeit gegen große Temperatur­unterschiede, sowie chemische Einwir­kungen und geringem Ausdehnungs­koeffizienten; es wird zum Beispiel ge­nutzt, um daraus Frontscheiben für PAR­ Lampen und Blitzröhren zu fertigen.
Brechung von Lichtstrahlen Lichtstrahlen, die auf ein durchsichtiges op­tisches Medium treffen, werden abge­lenkt. Der Grad der Ablenkung wird durch die Dichte des Mediums be­stimmt. Beim Übergang vom dünneren zum dichteren Medium wird der Lichtstrahl zum Lot hin gebrochen und um­gekehrt. Siehe auch: Brechungsindex.
Brechungsindex Ein optisches Medium lenkt je nach seinen Materialeigenschaf­ten Lichtstrahlen mehr oder weniger ab.
Brenner Ursprünglich ein Leuchtmittel, das die Lichterzeugung über eine Bogen­entladung (Funkenstrecke) realisiert, umgangsprachlich jedes Leuchtmittel.
Brennpunkt

Der Schnittpunkt, in dem sich die parallel zur optischen Achse ein­fallenden Strahlen nach der Brechung oder Reflexion treffen.

Brennstellung

Mit der Brennstellung wird der zulässige bzw. nicht zulässige Bereich für den Lampenbetrieb definiert. In der Bezeichnung, z.B. h 90, bezeichnet der Buchstabe die Lampenlage und die Zahl den halben Winkel des zulässigen Bereiches. Man unterscheidet folgende Lampenlagen:

- h = senkrecht, Sockel zeigt nach oben

- s = senkrecht, Sockel zeigt nach unten

- p = waagerecht, Sockel zeigt zur Seite

Brennweite

Der Abstand vom Brenn­punkt zu einem brechenden oder reflek­tierendem Medium.

Brennweitenveränderung Änderung der Brennweite durch Austausch der lin­se bzw. des Linsensystems, oder Verän­derung der Abstände zueinander, wie z.B. bei einem Zoom-Profilscheinwerfer.

Brillianz

Der Glanz einer Farbe unter Berücksichtigung der Oberflächeneigen­schaften eines Objektes.
C ZURÜCK
CAD-Programm (Computer Assisted Design) Software zur Computergestützten Erstellung von Lichtplänen, Zeich­nungen oder anderen Konstruktionen mit 2D- (zweidimensional) oder 3D­(dreidimensional) Ansichten.
Candela

Maßeinheit für die Lichtstärke I, kurz cd.

Charlybar

Set zur Erzeugung von Lamel­lenschatten.

Chaser

Lauflichteffekt, bei dem einzelne oder mehrere Stromkreise zyklisch oder per Zufallsgenerator individuell ein- und ausgeblendet werden. Moderne Licht­steuerungen erlauben eine Vielzahl von Wiedergabeeinstellungen und Kombina­tionsmöglichkeiten.

Cherry- Picker  Kranartige Hub-Arbeits­bühne mit hoher Arbeitshöhe.
Chimera Scheinwerfervorsatz mit Diffusionsfilter zum Erzeugen von sehr weichem Licht, mit entsprechenden Adaptern für eine Vielzahl von Scheinwerfern erhältlich. Kommt zum größten Teil im Filmbereich zum Einsatz.
China Ball Papierkugellampe, kugelförmige Lichtverteilung für diffuse Beleuchtung von Räumen.
Chromatische Aberration Farbige Säume am Lichtstrahl, die durch Abbildungsfehler optischer Linsen entstehen.
Chromatische Farben Wahrnehmung der aromatischen Farben.
CIE Abkürzung für Commission Internationale de l'Eciairage (Internationale Beleuchtungskommission).
CIE-System System der CIE zur Definition der Farberscheinungen.
Cine PAR Scheinwerfer-Typ mit einem Parabolspiegel und einem TageslichtLeuchtmittel, hat eine sehr hohe Lichtleistung. Durch Vorsatzlinsen wird der Fokus verändert.
Cue Ist die Bezeichnung einer Lichtstimmung/Szene.
Cocolores Schattenspiel, negative Projektionsvorlage, aus Holz oder Blech, übliche Größe 1,2 x 1,2 m.
Cookie siehe: Cocolores.
D ZURÜCK
Dedolight Kompakter Scheinwerfer, entweder 12V/l00W oder 24V/150W, mit verschiedenen Vorsatzlinsen, Blendenschieber als Anbausatz, Irisblende und weiterem, speziellem Zubehör. Besonders geeignet für Filmaufnahmen, da die Lampe universell einsetzbar und sehr universell zu befestigen ist.
Delaytime (Verzögerungszeit) Verzögerung/Zeit zwischen z.B. zwei Lichtstimmungen.
Dia. Diapositiv Durchsichtige Bildvorlage aus Kunststoff oder Glas, die mit einem Projektor auf eine Bildfläche, z.B. eine Leinwand, geworfen wird. Gängige Größen sind 2,4 x 3,6 cm (Kleinbild),
5 x 5 cm und 7 x 7 cm (Mittelformat), im Theater-/Produktionsbereich werden meistens die Formate 13 x 13 cm, 18 x 18 cm oder 24 x 24 cm eingesetzt.
Dichroitischer Filter Farbfilter, der aus einem beschichtetem Glas besteht, weiches je nach Beschichtung eine Farbe
durchlässt und alle anderen Farben durch Reflektion filtert.
Diffusionsfilter Filter, der das Licht der Lichtquelle streut und weicher erscheinen lässt. Besteht entweder aus Tüll in unterschiedlichen Dichten oder aus Folie. Siehe auch: Diffuses Licht.
Diffuses Licht Licht, das durch z.B. Diffisionsfilter oder indirekte Ausleuchtung weich gezeichnet wird und nur geringe Schattenbildung hat.
Digital-Dimmer Dimmer zur Regelung der Helligkeit einer Lampe oder anderer elektrischer Verbraucher durch ein digitales Steuersignal. Die Auflösung dieses. Signals beträgt meistens 12 bit (_4096 Schritte). Die Ansteuerung erfolgt über unterschiedliche Protokolle wie z.B. DMX 512 oder Ethernet.
Dimmer Gerät zur Regelung der Spannung und damit der Helligkeit elektrischer Lichtquellen. Ansteuerung im Showbereich über ein Lichtstellpult.
Dimmerkurve Legt die Art der HeIligkeitszunahme fest wie z.B. proportional oder unproportional in vorgegeben Schritten. Dimmerkurven lassen sich üblicherweise entweder im Lichtstellpult oder im Dirnmer hinterlegen.
DIN Abkürzung für "Deutsche Industrienorm".
Dinolight Kombinationen aus mehreren PAR-64-Lampen in einem Rahmen montiert; verschiedene Varianten mit bis zu 24kW sind gängig und werden hauptsächlich im Filmlichtbereich eingesetzt.
DMX 512 Weltweit genormtes digitales Steuersignal im Lichtbereich, welches von allen modernen Lichtsteuerungen zur Übertragung von Kanalwerten an Dimmer oder Multifunktionsgeräte genutzt wird. Zur Übertragung wird eine zweiadrige, abgeschirmte Leitung mit 3- oder 5-poligem XLR-Stecker genutzt. Es können bis zu 512 Kanäle in einer Auflösung von 8 bit (256 Schritte pro Kanal) übertragen werden. Um höhere Auflösungen bei bestimmten Funktionen zu erreichen werden mehrere Kanäle für eine Funktion genutzt. Die Übertragung basiert auf dem Standard EIA RS-485. Das Protokoll wurde 1990 durch die USITT international genormt, daher auch DMX 512/1990. Eine Erweiterung des Protokolls wurde im Jahr 2000 mit DMX512/2000 beschlossen.
E ZURÜCK
Effektlaufwerk Bezeichnung für eine Vorrichtung, welche bewegliche Effekte, z.B. Wellen-, Feuer- und Wolkenbewegung erzeugt. Die Bewegung wird durch rotierende Scheiben erzeugt, die in den Strahlengang eines Scheinwerfers gebracht werden; je nach Scheinwerfertyp intern oder extern.
Einleuchten von Scheinwerfern Ausrichten der Parameter eines Scheinwerfers wie Lichtrichtung, Größe, Form, Schärfe und Farbe des abgestrahlten Lichtes, um eine bestimmte Position oder Situation zu beleuchten.
Einseitige Sockelung Brenner mit nur einer mechanischen Verbindung zur Fassung. Die Stromführenden Teile sind elektrisch voneinander isoliert.
Elektrolumineszenz Erzeugung von Licht durch elektrische Entladung.
Ellipsenspiegel Reflektor mit elliptischem Querschnitt, meist aus Aluminium.
Ellipsenspiegelscheinwerfer Profilscheinwerfer, bei dem der Strahlengang über einen elliptischen Reflektor zum zweiten Brennpunkt reflektiert wird.
Entladungslampe Leuchtmittel, bei dem das Licht zwischen zwei Elektroden als Funkenstrecke entsteht. Siehe auch: HMI-, MSR-, Xenon-Brenner.
EVC Abkürzung für elektronisches Vorschaltgerät.
F ZURÜCK
Farbdreieck Zweidimensionale Darstellung von Farbton und Farbsättigung aller Grund- und Mischfarben.
Farblehre Theorie über die Wahrnehmung der Farben. Farbe entsteht erst durch Licht. Wo kein Licht ist, kann auch keine Farbe sein. Die 7 Spektralfarben sind im weißen Licht enthalten und werden erst sichtbar, wenn man weißes Licht durch ein Prisma bricht. (Lichtbrechungsexperiment von Isaak Newton 1676). Auch wenn der Lichtstrahl auf undurchsichtige Körper trifft, wird er gebrochen und in seine farbigen Bestandteile zerlegt. Ein Teil der Lichtstrahlen wird vom Körper aufgenommen (absorbiert), ein Teil wird zurückgeworfen (reflektiert) und durch die Augen wahrgenommen. Ein Körper erscheint uns also immer in der Farbe, die er reflektiert. Werden alle Lichtstrahlen reflektiert, sehen wir weiß, werden alle absorbiert, sehen wir schwarz. Welche Lichtstrahlen absorbiert und welche reflektiert werden, hängt immer von der chemischen Zusammensetzung und der Oberflächenstruktur eines Körpers ab.
Farberlebnis Die Wahrnehmung von Farbe ist ein rein psychisches, subjektives Erlebnis, das im inneren Raum des Individuums stattfindet. Die farbige Welt, so wie wir sie sehen, existiert objektiv draußen nicht, sondern sie entsteht auf dem psychischen Bildschirm im Inneren des einzelnen Menschen.
Farbfehler von Linsen Unerwünschte und unterschiedliche Brechung der jeweiligen Wellenlänge des Lichts an einer Linse.
Farbfilter Folien oder Glasscheiben, die das ursprüngliche Licht filtern und damit in ihrer Farbe verändern. Kunststofffolie oder Farbglas absorbieren das nicht durchgelassene Licht. Dichroitische Filter reflektieren das gefilterte Licht und lassen das gewünschte Licht durch.
Farbkoordinaten Die Koordinaten Farbton, Helligkeit und Sättigung, weiche zur Einordnung einer Farbe in den Farbraum notwendig sind.
Farbmischung Man unterscheidet bei der Erzeugung von farbigem Licht zwischen additiver, subtraktiver und integrierter Farbmischung.
Farbort Geometrische Beschreibung von Farbton und Farbsättigung einer Farbe im IBK- Farbartdiagramm oder in einem Vektorskop.
Farbperspektive Einfluss der Farbe auf die Tiefenwirkung eines Bildes. Kaltes Licht hebt die Tiefe und warmes Licht den Vordergrund hervor.
Farbrad Rad mit mehreren runden Öffnungen, vor denen Farbfilter befestigt werden. Das Farbrad wir vor einer Lampe befestigt oder in eine dafür vorgesehenen Halterung eingeschoben; bei Moving Lights ist es häufig integriert. Statt externen Farbrad wird heutzutage meist ein Farbscroller eingesetzt.
Farbrahmen Rahmen aus Metall oder hitzebeständigem Karton bzw. Holz zur Aufnahme von Farbfolien vor Scheinwerfern.
Farbraum Definition von Farben nach Helligkeit, Farbsättigung und Farbton.
Farbscroller

 (to scroll / engl.: rollen)

Farbwechsler, bei dem die Farbfolien durch Rollen transportiert werden. Die einzelnen Farben sind dabei aneinander geklebt und ergeben ein langes Band. Anfang und Ende einer Farbe werden durch Marker und Lichtschranke ermittelt, um eine Farbe genau anzufahren. Die Ansteuerung erfolgt meist durch ein Lichtstellpult.
Farbspektrum Der Bereich des sichtbaren Lichtes der elektromagnetischen Wellen im Bereich von 380 bis 780 nm.
Farbstich Aufgrund mangelhafter Farbwiedergabe entstehende Farbveränderungen, z.B. zu viele Grün-, Rot- oder Blauanteile.
Farbtemperatur Als Farbtemperatur einer Lichtquelle wird die Temperatur bezeichnet, die ein "Schwarzer Strahler" hätte, um die gleiche Farbart wie die Lichtquelle zu erzeugen. Ein "Schwarzer Strahler" (auch Planckscher Strahler genannt) ist ein Temperaturstrahler der alle auftreffende Strahlung, unabhängig von ihrer Wellenlänge, Richtung und Polarisation absorbiert. Er wird so lange erhitzt, bis er die gleiche Farbe wie die Lichtquelle hat. Die Farbtemperatur wird in Kelvin angegeben. Die Strahlung von Entladungslampen ist im Gegensatz zu Glühlampen nicht kontinuierlich, sie besteht aus einem diskontinuierlichen Spektrum mit einzelnen diskreten Linien. Aus diesem Grund kann bei Entladungslampen nicht die Farbtemperatur eines "Schwarzen Strahlers" herangezogen werden. Es wird deshalb die "ähnlichste Farbtemperatur" angegeben.
Farbtemperaturmessgerät Messgerät zur Kontrolle der Farbtemperatur von Lichtquellen.
Farbwechsler Vorrichtung für manuellen oder elektrischen Farbwechsel bei Scheinwerfern. Siehe auch: Farbrad, Farbscroller.
Farbwiedergabe Je nach Einsatzort und Sehaufgaben sollte künstliches Licht eine möglichst korrekte Farbwahrnehmung (wie bei natürlichem Tageslicht) ermöglichen. Der Maßstab dafür sind die Farbwiedergabeeigenschaften einer Lichtquelle, die in Stufen des "allgemeinen Farbwiedergabe-Indexes" Ra ausgedrückt werden. Der Farbwiedergabe-Index bezeichnet das Maß der Übereinstimmung einer Körperfarbe mit ihrem Aussehen unter der jeweiligen Bezugslichtquelle.
Fassung Mechanische Halterung mit Stromzuführung für Leuchtmittel in Scheinwerfern.
Festkörperlampe Auch als Glühlampe bezeichnet.
Filament Glühwendel oder Glühfaden in Festkörperlampen.
Filter Glas-, Folien oder Kunststoffscheiben, die durch ihre Eigenschaften die Farbe und evtl. die Richtung des ursprünglichen Lichtes verändern.
Flächenleuchte Wannenähnliche Leuchte mit einer oder mehreren Lampen/Lichtröhren, um ein ungerichtetes weiches Licht zu erzeugen, meist auch als Fluter oder Strahler bezeichnet mit asymmetrischem oder symmetrischem Reflektor. Als Leuchtmittel werden meist Halogenstäbe genutzt.
Flex- Fill Zerlegbarer, meist runder Diffuser oder Reflektor.
Flickern Bei elektrischen Bogenentladungen mit Wechselstrom kommt es durch die Netzfrequenz zum Flickern oder Flimmern. Pro Sekunde zündet und verlöscht das Leuchtmittel je nach Netzfrequenz 100 - 120 Mal. Für das menschliche Auge ist dies nicht sichtbar, da es zu träge ist. Bei Video- und Filmaufnahmen kann ein störender Effekt entstehen, deshalb wird dann mit elektronischen Vorschaltgeräten gearbeitet, die diesen Effektverhindern.
Floppi Flag Aufklappbare, schwarze Abdeckfahne aus Gewebe, zum Abdecken von Streu licht. (meist 1,2 x 1,2 m)
Fluoreszenz Leuchtphänomen, das nach dem Mineral Fluorit benannt wurde. Beschreibt die Eigenschaft einiger Stoffe, die bei der Bestrahlung mit UV Licht mit geringer Intensität leuchten.
Fluter Einfachste Form eines Scheinwerfers. Besteht aus Rinnenspiegel und Halogenstab.
Fluxlight Leuchtstoffröhrensystem, das mit 56 kHz betrieben wird und somit Flicker- Frei ist. Sehr hoher Wirkungsgrad (begrenzt dimmbar).
Fokussieren Richtungsbestimmtes Einleuchten der Scheinwerfer mit gleichzeitigem Einstellen des Lichtaustrittes. (Scharfstellen des Lichtkegels). Erhöhung der Beleuchtungsstärke im fokussierten Bereich.
French Flag Zur Aufnahme eines schwarzen Abdeckbleches dienender flexibler Gelenkarm.
Fresnel-Linse Eine sägezahnförmig geschliffene Linse in der Lichtaustrittsöffnung von" Scheinwerfern. zur Streuung und gleichmäßigen Verteilung des lichtes. z.B. bei Stufenlinsen-Scheinwerfern.
Fresnel-Scheinwerfer (Stufenlinsenscheinwerfer) Scheinwerfer mit einer Fresnel-Linse (Stufenlinse). bei dem das licht gerichtet und weichgezeichnet ist.
Frost Matte Kunststofffolie oder geätzte Glasscheibe. die das Licht sehr stark streut und dadurch auch in der Helligkeit reduziert.
Frostfilter Siehe auch: Diffusionsfilter.
Führungslicht Ist als Hauptlicht bestimmend für die Gesamtbeleuchtung. hat die Aufgabe. das Objekt so zu beleuchten. daß seine Formen so klar und charakteristisch wie möglich hervorgehoben werden.
Fußrampe An der Bühnenvorderkante angebrachte Scheinwerfer. teilweise auch mehrfarbig gefiltert (RGB).
G ZURÜCK
Gaffer Tape Gewebeklebeband. vorzugsweise 5 cm breit. in verschiedenen Farben erhältlich.
Gasentladungslampe Siehe auch: Entladungslampe.
Glühlampe Festkörperlampe mit einer Glühwendel aus Wolfram.
Gobo Scheibe aus dünnem hitzebeständigem Blech oder Glas, die in den Lichtstrahl eines Profilscheinwerfers (auch Movinglights) gebracht werden, um Motive zu projizieren.
Metallgobos dienen als Negativ. und sind die einfachste Form eines Gobos. Das abzubildende Motiv wird aus den Blechen ausgestanzt oder gelasert.
Glasgobos dagegen haben weit mehr Möglichkeiten. Es lassen sich feinere Motive und Schriften abbilden, zudem können auch farbige Motive produziert werden. Bei der Herstellung von Glasgobos wird das Motiv auf ein hitzebeständiges Glas gedampft, je nach Hersteller bestehen mehrfarbige Gobos zum Teil aus entsprechend mehreren aufeinander gefügten Schichten.
Goboarm Arm zur Befestigung von z.B. Abdeckfahnen oder Blenden.
Grauglas Filterglas für den direkten Blick in eine helle Lichtquelle. Dient als Hilfestellung zum Einleuchten.
Graukeil Dient als Verdunklungsblende vor Tageslichtprojektoren, bestehend aus ein oder zwei, mit einem stufenlosen grau- schwarz- Verlauf. beschichteten Glasplatten, die vor die Lichtaustrittsöffnung geschoben werden. Dies kann manuell oder über eine Steuerung erfolgen. die auch einen Diawechsler steuert.
Grenztemperatur Temperatur, die die höchste thermische Belastbarkeit eines Materials angibt.
Grundfarben

Elementarfarben der entsprechen Farbsysteme.
- Urfarben: Violettblau-Grün-Orangerot

- Additive Grundfarben: Orangerot Grün-Violettblau (RGB)
- Subtraktive: Cyanblau- Magentarot Gelb (CMY)

H ZURÜCK
Halbwertswinkel  Lichtstärkenverteilung bei einem Scheinwerfer.
Halogene Bezeichnung für die Elemente der 7. Hauptgruppe des Periodensystems: Flour, Chlor. Brom. Jod. Astat. Nichtmetalle. die bestrebt sind. Elektronen aufzunehmen, um zu negativen Ionen in Salzen zu werden. Die so entstandenen negativen Ionen heißen Halogenide.
Halogenlampe Leuchtmittel mit langer Lebensdauer und hoher Lichtausbeute. das mit Edelgas gefüllt ist. welchem eine genaue Menge eines Halogenes beigefügt ist. Bei Halogenlampen bleibt der Glaskolben immer klar. Dieses geschieht durch das Halogen im Füllglas. Es verhindert, daß sich das verdampfte Wolfram innen am Glaskolben ablagert, indem es mit dem Wolfram eine gasförmige Verbindung eingeht und zur heißen Wendel zurückströmt. Dort setzt sich Wolfram ab. Das freigesetzte Halogen kehrt in den Kreislauf zurück. Durch diesen Kreislauf bleibt das Lampenglas auch nach längerer Brenndauer klar.
Halogen-Metalldampflampe Weiterentwickelte Quecksilberhochdruck-Entladungslampe, bei der durch hinzugefügte Halogenverbindungen eine höhere Lichtausbeute und eine bessere Farbwiedergabe möglich ist.
Hartglas Chemisch resistentes und thermisch beständiges Geräteglas mit hohen Erweichungstemperaturen. einem thermischen Längenausdehnungskoeffizienten unter 6 x 106 K-1. Wird für Glaskolben von Leuchtmitteln verwendet.
Harting Name einer Herstellerfirma für mehrpolige Steckverbindungen, die in der Lichttechnik für Multicoreleitungen der Stromversorgung eingesetzt werden. HAN E 16 ist der typische Stecker, der zur Verkabelung von sechs 2 kW Kreisen eingesetzt wird, daher auch die Bezeichnung Harting- Kabel.
Hauckscher Korb Vorrichtung zum Auffangen der mitgeführten Kabel. bei verfahrbaren Leuchtenhänger oder Traversen.
Hauptlicht  Siehe: Führungslicht.
Hauptsteller (Grandmaster) Steht von der Hierarchie über allen Einzelkanalreglern und Summenfadern. Dieser Regler bestimmt den maximalen Ausgabewert aller Kanäle. Wenn dieser Regler auf "Null" steht. sind alle Ausgänge des Pultes auf "Null".
Heißzündung Erneute Zündung einer Entladungslampe kurz nachdem sie ausgeschaltet wurde. In diesem Zustand kann nicht jede Entladungslampe gezündet werden. da die Zündspannung das bis zu 10 -fache der Betriebsspannung beträgt.
Hintergrundprojektion Siehe: Rückprojektion.
HMI- Brenner Bezeichnung einer Halogenmetalldampflampe der Firma OSRAM. Es handelt sich hierbei um eine Entladungslampe mit einer Farbtemperatur von ca. 6000 K, die eine hohe Lichtleistung erzeugt.
Hochdrucklampen Entladungslampen mit kleinem Volumen und geringer Entfernung zwischen den Elektroden. Besitzen sehr hohe leuchtdichte.
Hochgesättigte Farben Die intensivsten Farben des Farbbereichs.
Hochspannung Man unterscheidet verschiedene Spannungsbereiche:
- Niederspannung 230V und 400 V
- Mittelspannung 10 bzw. 20 kV
- Hochspannung 110 kV
- Höchstspannung 220 bzw. 380 kV.
Hochspannungsleuchtröhren  Siehe: Neonröhren.
Horizontbeleuchtung Wird in Studios überwiegend durch Rückprojektion mit 4-Kammer Halogenleuchten, bzw. seit
geraumer Zeit mit Leuchtstoffröhren (LHGL) realisiert.
HTI-Brenner Kurzbogen- Halogenitlampe bei der durch den sehr kurzen Elektrodenabstand eine sehr intensive leuchtdichte erreicht wird. Typischer Einsatz in Lichteffekten und Movinglights z.B. Starlite.
HTP-/LTP-Kreise - HTP (Highest Takes Precedence- der höchste Wert hat Vorrang) Diese Arbeitsweise von Lichtsteuerungen wird normalerweise für das Arbeiten mit Helligkeitswerten von Dimmern benutzt. Wird zum Beispiel ein Dimmerkanal von mehreren Steuereinrichtungen eines Pultes bestimmt (z.B. eine Stimmung und ein Chaser), wird für diesen Kreis der von allen höchste Helligkeitswert ausgegeben.
- lTP (latest Takes Precedence_die letzte Aktion hat Vorrang) Diese Arbeitsweise von Lichtsteuerungen wird normalerweise für das Arbeiten mit Attributwerten von Multifunktionsgeräten (z.B. Movinglights, Farbwechsler) verwendet. Wird zum Beispiel ein Attributwert (z.B. Farbe eines Scanners) von mehreren Steuereinrichtungen eines Pultes bestimmt (z.B. eine Stimmung und ein Chaser). wird die Farbe gewählt. die als letztes vom Pult angesteuert wurde.
Hub (Repeater) Netzwerkknoten, an den mehrere Pulte/Scheinwerfer/Steuerungen eines Netzwerks angeschlossen werden, um eine sternförmige. strukturierte Topologie zu realisieren. Die Signale können in beide Richtungen gesendet werden.
I ZURÜCK
Illumination Beleuchtung verschiedener Gegenstände bzw. Objekte.
Infrarote Strahlung Unsichtbare Strahlung mit über 780nm Wellenlänge.
Inkie Dinki Kleiner Stufenlinsenscheinwerfer mit 200 Watt.
Input Eingang, Eingangsleistung oder auch Eingabe.
Interkom Kommunikationseinrichtung, um sich bei einer Aufführung zwischen den verschiedenen Bedienpostionen (Beleuchter. FoH. Spotfahrer. Regie) zu verständigen. Die einzelnen Sprechstellen sind je nach Ausführung drahtgebunden oder drahtlos.
Interferenz Auslöschung oder Verstärkung von Phasenverschobenen Wellen/
Farben einer Frequenz, durch die Überlagerung der Schwingungen gleicher Frequenz. Wird auch als Interferenzfilter genutzt.
Irisblende Mechanische Lamellen, die einen runden Lichtaustritt eines Scheinwerfers stufenlos verkleinern oder vergrößern.
J ZURÜCK
Jane Beam Einfache Reflektorleuchte mit 800 W oder 2000 W.
K ZURÜCK
Kabelpick Bündelung (Führung) mehrerer Leitungen zu einer geordneten Kabelführung.
Kalte Farben Der Farbereich von Blau bis zu Violett.
Kaltlichtspiegel Spezielle Spiegelschicht auf dem Reflektor. die die Infrarotstrahlung durchlässt aber das kurzweilige Licht reflektiert. Durch diese Beschichtung wird die Wärmebelastung im reflektierten Licht um bis zu 80% verringert.
Kathode Größere, negative Elektrode in einer Entladungslampe.
Kelvin Maßeinheit für die Farbtemperatur.0°C_273K
Kino Flo Direkt abstrahlende Leuchtstofflächenleuchte. Verschiedene Ausführungen mit 1,2,4 oder 8 Röhren in den längen 18 cm, 38 cm. 60 cm oder 120 cm. Farbtemperatur 3200 K oder
5500 I<. Spezialversion Mini Flo und Micro Flo sind noch kleiner und werden hauptsächlich im Filmlichtbereich eingesetzt.
Kohlebogen Lichtbogen zwischen zwei Kohlestiften.
Komplementärfarben Aus der Additiven Mischung zweier additiver Grundfarben entsteht eine subtraktive Grundfarbe. Die dritte, zur Additiven Bildung von Weiß noch fehlende Farbe nennt man Ergänzungsfarbe (zu Weiß) oder Komplementärfarbe. Blau ist komplementär zu Gelb, denn Gelb entsteht aus Grün und Rot. Zu Weiß fehlt noch Blau.
Zu jeder Farbe gibt es immer eine Komplementärfarbe, die sich im Farbkreis genau gegenüberstehen und auch als Gegen- oder Ergänzungsfarben bezeichnet werden. Mischt man komplementäre Lichtfarben Additiv (addieren - zusammenziehen). wird das Farblicht summiert und sie ergänzen sich zu Weiß. Bei subtraktiver Mischung (subtrahieren _abziehen) der drei Primärfarben Rot + Gelb + Blau, erhält man ein dunkles Grau bis Schwarz. d.h. der Lichtgehalt der Farbe nimmt ab. Zwei nebeneinander stehende Komplementärfarben lassen sich zu hoher Leuchtkraft steigern: sie ergeben im rechten Mengenverhältnis zueinander interessante Kontraste, die als Ergänzungsfarben-Kontrast bezeichnet werden.
Kondensor Wirkt als Sammellinse, wird bei Dia-Projektion zur gleichmäßigen Ausleuchtung des Bildes benötigt.
Konkav Form eines Körpers. bei dem die Oberfläche negativ nach innen gewölbt ist. Konkavlinsen zerstreuen die Lichtbündel (Zerstreuungslinsen). Verlauf der Hauptstrahlen durch eine konkav- oder Zerstreuungslinse:
- Achsenparallele Strahlen verlassen die Konkavlinse als divergente Strahlen, die vom scheinbaren oder virtuellen Brennpunkt zu kommen scheinen.
- Mittelpunktstrahlen ändern beim Linsendurchgang ihre Richtung nicht.
- Auf den jenseitigen Brennpunkt gerichtete Strahlen verlaufen nach der Brechung achsenparallel.
Konturenlicht Licht, das die Kontur eines Körpers oder Gegenstandes betont oder hervorhebt.
Konvektionskühlung Einfachste Form eines Kühlungsystems, bei der man davon ausgeht, dass warme Luft nach oben strömt bzw. über Kühlrippen nach außen geführt wird. Beim konvektiven Wärmeübergang findet die Wärmeübertragung zwischen zwei thermodynamischen Systemen statt, die sich relativ zueinander bewegen. Die physikalische Anwendung findet sich bei der Wärmeübertragung von Luft an eine Wand wieder. Erfolgt die Strömung der Luft nur durch Auftriebskräfte, die durch Dichteunterschiede innerhalb des Mediums entstehen, so wird der Wärmeübergang als freie Konvektion bezeichnet. Dagegen spricht man bei der Erzeugung einer Strömung durch die Wirkung äußerer Kräfte von der erzwungenen Konvektion. Für die Stärke des Wärmeübergangs ist die Ausbildung der Luftschicht in Wand nähe, der so genannten Grenzschicht, von Bedeutung. Die treibende Kraft des Energietransports ist dabei die Temperaturdifferenz zwischen der Wandtemperatur und der Lufttemperatur.
Konversionsfilter Filter, die Kunstlicht dem Tageslicht (CTB) oder umgekehrt (CTO) in ihrer Farbtemperatur anpassen.
Konvex

Form eines Körpers, bei dem die Oberfläche positiv nach aussen gewölbt ist. Konvexlinsen sammeln die Lichtbündel (Sammellinsen). Verlauf der Hauptstrahlen durch eine Sammellinse:

- Achsenparallele Strahlen verlaufen nach der Brechung durch eine Sammellinse durch den Brennpunkt. Die Brennweite einer Sammellinse hängt von den Krümmungsradien und vom Material der Linse ab.
- Mittelpunktstrahlen verlaufen durch dünne Linsen ohne Richtungsänderung. - jeder Brennpunktstrahl wird nach der Brechung an der Sammellinse zu einem achsen parallelen Strahl.

Kuppenverspiegelte Lampen Leuchtmittel, bei denen der vordere Bereich verspiegelt ist und somit das Licht nur nach hinten abgegeben wird. Dort wird es über einen Reflektor in die gewünschte Richtung abgegeben. Es ist meistens stark gebündelt und hat wenig Streulicht.
Kunstlicht Künstlich erzeugtes Licht mit einer Farbtemperatur von ca. 3200 K.
L ZURÜCK
Lampe Die Lampe ist der eigentliche Lichterzeuger in einer Leuchte. Lampen können sehr unterschiedlich konstruiert sein. Im Bereich der Veranstaltungstechnik oft auch als Brenner bezeichnet. Am bekanntesten sind Glühlampen.
Lampenglas Lichtdurchlässige, Gasgefüllte, hitzebeständige Hülle um den Lichterzeuger (Wolframwendel) herum. Siehe auch Weichglas, Hartglas oder Quarzglas.
Lampenlebensdauer Angabe des Herstellers über die durchschnittliche Lebensdauer eines Leuchtmittels, die Farbtemperatur ist in dieser Zeit relativ konstant, fällt jedoch bei Entladunslampen je Brennstunde um ca. 1 Kelvin ab.
Laser Abkürzung aus dem engl. (Light Amplification by Stimulated Emission of Radiaction _ Lichtverstärkung durch stimulierte Freisetzung von Strahlen)
Es wird Scharfgebündeltes Licht ausgestrahlt, welches dann über Spiegel abgelenkt wird.
LED Abkürzung für Light Emitting Diode _ lichtabstrahlende Halbleiterdiode: Leuchtdiode.
Leuchtdichte Ist ein Maß für den Heiligkeitseindruck, den eine Selbstleuchtende oder eine beleuchtete Fläche hat. Maßeinheit: Candela / m²(cd/m²)
Leuchte Beschreibt das komplette Gerät, d.h. Gehäuse, Brenner und evtl. Zubehör.
Leuchtfarbe Mit chemischen Elementen versetzte Farbe, die dadurch Lumineszenz - Erscheinungen hervorruft.
Leuchtkörperlage Lage des Brenners in der Lampe. Siehe auch Brennstellung.
Leuchtstofflampe Niederdruck-Entladungslampe sind in unterschiedlichen Längen, Durchmessern und Farben erhältlich. Sie haben eine bis zu 20-fache Lebensdauer und eine bis zu 80% höhere Lichtausbeute als eine Glühlampe.
Licht Der Bereich des sichtbaren Lichtes liegt zwischen 380nm und nOnm. Bei dem Bereich unter 380nm spricht man von ultravioletten Licht (UV), oberhalb von nOnm spricht man von infarotem Licht (IR).
Lichtausbeute (m/W) Wirkungsgrad, der angibt wie viel elektrische Energie in Licht umgewandelt wird.
Lichtbogen Entladungsstrecke zwischen Anode und Kathode.
Lichtbrechung Wenn Lichtstrahlen von einem optischen Medium in ein anderes übergehen werden sie in Abhängigkeit der Dichte von ihrem Ursprungswinkel abgelenkt. Siehe: Brechung von licht strahlen.
Lichtleitfaser Dünner Glasfaserstrang zum Transport von Licht, Übertragung von Bildern oder Daten. Man unterscheidet zwischen Seitlicht- und Endlichtfaser. Die Seitenlicht-Faser ist mit Additiven gegen UV sowohl im Kern als auch im Schutzschlauch ausgestattet. Dies schützt die Faser sowohl vor der harten Strahlung der HQI-T und HMI-T Lampen, als auch vor der Sonneneinstrahlung im Außenbereich. Zusätzlich werden bei der Fertigung Additive gegen Chlor, Pilze, Schimmel und Algen eingesetzt, um allen Anforderungen für die oben genannten Einsatzgebiete gerecht zu werden. Die Lebensdauer der Fasern werden mit ca. 20 Jahren angegeben. Endlichtfasern sind in Kunststoff und Glas erhältlich. Kunststoff-Fasern in der Lichtleitfasertechnik basieren hauptsächlich auf dem Werkstoff PMMA (Polymethylmethacrylat). Wie auch bei Glas ist hier die Zusammensetzung und Verarbeitung entscheidend für die zu erzielenden Übertragungs- bzw. Dämpfungswerte. Während z.B. in der Nachrichtentechnik bei Überseekabeln mit bis zu 30 km Länge Glas verwendet wird, da die
Dämpfungswerte von Glas im Wellenbereich von 1550 nm Wellenlänge geringer ist, verhalten sich bestimmte Kunststofffasern im Spektrum von 400-700 nm (sichtbares Licht) deutlich besser.
Den Dämpfungswerten von Glas sind aufgrund der Fertigungstechnik Grenzen gesetzt, die hauptsächlich im Preis begründet sind. Nach heutigem Stand der Technik sind im optischen Anschluss-Stück eines Glasfaserbündels ca. 20% nicht aktive Fläche (Vergussmasse) enthalten. Kunststoff-Fasern werden im Lichteintritt miteinander verschmolzen und bieten deshalb zusätzlich zur Übertragung selbst, bereits bei kurzen Strecken deutlich bessere Lichtwerte. Ein weiterer Vorteil der Kunststofffaser liegt bei der geringen Farbabweichung auch auf längeren Übertragungswegen. Für die Planung kann es wichtig zu wissen sein, daß Glas das Licht bereits nach 3-4 m Strecke in der Farbtemperatur senkt. Kunststoff hingegen verhält sich in diesem Bereich noch neutral, erst ab ca. 8 m kommt es zu einer sichtbaren Anhebung der Farbtemperatur.
Lichtleitfaseranlagen Die Projektoren sind bei jeder Lichtleitfaseranlage das Herzstück. Neben den Dämpfungswerten der verwendeten Faser sind die dezentral angebrachten Versorgungseinheiten ausschlaggebend für die Lichtstärke im Ausstrahlbereich. Lichtleitfaser- Beleuchtung ist vielseitig anwendbar mit einigen Vorteilen wie:
Zentrale Beleuchtung von einem oder mehreren Lichtquellen gespeist. Am Lichtaustritt gibt es keine Wärme und UV-Strahlung. Somit können Gegenstände ohne Schädigung ausgeleuchtet werden. An einer Zentralen Lichtquelle können je nach Typ und Hersteller einige hundert oder tausend Fasern angeschlossen werden. Für Sternenhimmel Effekt, Feuerwerk, Schriftzug etc. mittels einem Farbrad oder Flackerscheibe kann der Effekt verstärkt werden.
Besondere Eignung auch in unzugänglichen Bereichen wie Dekorationen oder Nassbereichen, in denen eine Stromzufuhr nur mit erhöhtem Aufwand realisiert werden kann.
Lichtschablone Schablone zum Erstellen eines zweidimensionalen Beleuchtungsplans mit festgelegten Scheinwerfersymbolen.
Lichtschwerpunkt Abstand zwischen dem geometrischen Lichtquellenmittelpunkt und einem bestimmten Punkt im Lampensockel.
Lichtstärke (I) Von einer Lichtquelle in einem bestimmten Raumwinkel abgestrahlter Lichtstrom. Angegeben in Candela (cd).
Lichtstellanlage Anlage zur Steuerung von Beleuchtungsystemen. Heutzutage meist computergesteuert mit sehr um
fangreichen Möglichkeiten der Programmierung und Ferngesteuerten bzw. automatisierten Abläufen.
Lichtstrom (Phi) Ist die gesamte, in einen Raum abgegebene Strahlungsleistung, auch bekannt als Lichtleistung. Maßeinheit: Lumen (Im), Kurzform Phi.
Lichttechnische Grundbegriffe

- Lichtstrom (Phi): Lumen
- Lichtstärke (I): Candela (cd)
- Beleuchtungsstärke (E): Lux

- Leuchtdichte: cd/m'
- Lichtausbeute: Im/W

Lichtwurflampe Brenner und Festkörperlampe mit genau definiertem optischem Lichtpunkt.
Light Grip Diffussions- Filter mit unterschiedlicher Transparenz.
Light pad Englisch: Leuchtfolie.
Lime Light Englisch: Kalklicht. Kleine Kalkkugel, die man ab 1837 aus einem Gemisch von Leuchtgas und Wasserstoff zum Glühen gebracht hat. Es entstand ein sehr kaltes und weißes Licht, das auch auf der Bühne verwendet wurde.
Linnebach-Projektor Einfachste Form eines Projektors, benannt nach seinem Erbauer. Die projizierte Kontur wird durch eine Maske erzeugt, die vor eine punktförmigen Lichtquelle montiert wird. Je nach Abstand ist die Projektion scharf oder unscharf.
Linse Linsen und Linsensysteme werden in der Beleuchtung eingesetzt, um Lichtstrahlen zu brechen und das AbstrahIverhalten zu verändern, sie bestehen meistens aus Glas.
- Konvexlinse: sammelt das Licht (Oberfläche nach aussen gewölbt).
- Konkavlinse: zerstreut das Licht (Oberfläche nach innen gewölbt).
- Fresnellinse oder Stufen linse): streut das Licht durch Stufen im Glas gleichmäßig.
- Zylinderlinse: macht den Strahl nur in einer Richtung breiter.
Linsenscheinwerfer Der Linsenscheinwerfer ist ein Beleuchtungsgerät mit gerichteter Lichtführung. Die Linse bündelt und richtet das Licht. Der Lichtkegel kann je nach Scheinwerfer in der Grösse verändert werden.
Lowel Light Reporterflächenleuchte mit Zubehör, meist mit 500 oder 1000 W Halogenleuchtmittel.
LTP-Kreise Siehe: HTP-/ -LTP -Kreise.
Luftzieher Wenn Luft in das Innere des Brenners gelangt. Die Folge ist ein frühzeitiger Defekt des Brenners.
Lumen (Phi)  Maßeinheit für denLichtstrom.
Lumineszenz Zusammenfassender Begriff für gewisse Fälle von Lichtemission. Bei Anregung durch Licht spricht man von Photolumineszenz. Diese liegt vor, wenn Moleküle durch Absorption von optischer Strahlungsenergie in angeregte Zustände gelangen und bei Rückkehr in tiefere Energiezustände Strahlung emittieren. Die Wellenlänge der Sekundärstrahlung ist gleich oder größer der Primärstrahlung (Stokes'sche Regel). - Fluoreszenz: Sofort verlöschende Lumineszenz.
- Phosphoreszenz: Lumineszenz mit merklicher Nachleuchtdauer.
Lux (E) Lat.: Licht: Maßeinheit für Beleuchtungsstärke.
Lycopodium Ölhaltiges Pulver, das nach dem Zünden sehr schnell verpufft. Wird seit dem 17. jahrhundert für Feuererscheinungen im Theater verwendet.
M ZURÜCK
Memory Engl.: Gedächtnis, Speicher, gespeicherte Werte. Bei Lichtpulten auch andere Bezeichnung für Lichtbilder/Lichtstimmungen (Szenen).
Meniskuslinse - konkav-konvexe-Linse: Sammellinse, bündelt das Licht (positiv Meniskus).
- konvex-konkave-Linse: Zerstreuungslinse, zerstreut das Licht (negativ Meniskus).
Merger Englisch: Mischer, fügt Signale unterschiedlicher DMX- Signalquellen (Pulte) zusammen, wobei ein Signal Vorrang hat, nach dem Prinzip von HTP oder lTP. Benötigt man z.B. bei zwei Pulten (Hauptpult und Back-up).
Metalldampflampe Siehe: Halogen Metalldampflampe.
Metallogenlampe Hochdruckentladungslampe mit einer Farbtemperatur bis 6000 Kelvin.
Microlight Kleines Kamera-Vorderlicht mitTorblende.12V/20-50W.
Mischlicht Kombination verschiedener Scheinwerfertypen (z.B. Flächenleuchten und Effektlicht) oder Lichtfarben wie Tages- und Kunstlicht.
Molybdän Neben Wolfram eines der klassischen Werkstoffe zur Herstellung von Glühfäden.
Monochromes Licht Licht, welches nur eine Wellenlänge hat. Wird z.B. von Natriumdampf-Niederdrucklampen erzeugt. Beim Einsatz dieser leuchtmittel kommt es zu einer sehr eingeschränkten Farbwiedergabe.
Monoplan Wendelanordnung in einer Ebene bei einem leuchtmittel/Brenner.
Moving-Light Englisch: bewegliches Licht; Man unterscheidet Moving-Lights, die das Licht mit Hilfe eines Spiegels ablenken oder ihren Kopf bewegen können. Bei der kopfbewegten unterscheidet man zusätzlich Spots und Was her. Spots sind vergleichbar mit einem Profilscheinwerfer, sie sind mit aufwendigen Projektionseinheiten ausgestattet. Washer sind mit Stufenlinsenscheinwerfern vergleichbar.
MSR Brenner Bezeichnung für HMI- Tageslichtbrenner der Firma Philips.
Multicore Mehradrige Leitung mit Mehrkontaktsteckverbindern, die je nach Anwendung zum Beispiel zur Verkabelung von Dimmerschränken oder mehrkanaligen Schuko- Plug- Boxen verwendet werde.
N ZURÜCK
Natriumdampf - Hochdrucklampe Entladungslampe, die mit einem wesentlich höheren Druck betrieben wird, ais die Niederdrucklampe. Sie hat ein gelblich warmes, weißes licht. Oft wird durch die Beigabe von Xenon oder Quecksilber ein besseres Farbspektrum erzielt.
Natriumdampf - Niederdrucklampe Entladungslampe, bei der der Glaskolben evakuiert und mit wenig Natrium angereichert ist. Der Wirkungsgrad ist extrem hoch, so dass sich eine Lichtausbeute von bis zu 200 Im/W erzielen lässt. Das abgestrahlte Licht ist monochromatisch, bei 589 nm ergibt sich ein oranger Farbton.
Nebenlicht Störendes, nicht gewünschtes Austrittslicht eines Scheinwerfers (z.B. durch die Lüftungsschlitze oder an den Toren vorbei).
Neger Rahmen zum Abfangen unerwünschter Lichtstrahlen, je nach Bedarf in verschiedene Größen (Abnegern, Neger setzen); wird mittlerweile besser als Fahne bezeichnet.
Neon Füllgas für leuchtmittel wie z.B. Leuchtröhren oder Entladungslampen.
Neonröhren Leuchtröhren, in denen Edelgas unter Hochspannung zur Entladung gebracht wird. je nach Füllung ergeben sich unterschiedliche Farben. Die Röhren können in den verschiedensten Formen hergestellt werden. Die Betriebsspannungen liegen je nach Länge und Farbe zwischen 1000 und 10000 V und einem Strom von 15 bis 100 mA.
Netzwerk Verbundsystem von mehreren Computern oder Anlagen, um die gegenseitig Steuerung und den Zugriff auf gemeinsame Daten zu realisieren.
Niedervoltlampen Festkörperlampen mit einer Betriebsspannung von bis zu 48 Volt.
Nondim Englisch: nicht Regel bar. Schaltkreise, die nur schaltbar sind und keine Regulierung der Leuchtstärke ermöglichen.
O ZURÜCK
Öffnungswinkel/Vergenz Winkel des Lichtaustritts eines Objektivs oder Scheinwerfers.
Optische Achse  Ist die Symmetrieachse eines optischen Systems.
Optische Strahlung Liegt außerhalb des sichtbaren Bereichs und wird unterschieden in:
- UV-Strahlen 100 - 380 nm.
- IR-Strahlen 780 nm - 1 fIm.
Output Englisch: Ausgang.
P ZURÜCK
Pan Bezeichnung für "Horizontales Drehen" der bewegten Teile (Kopf bzw. Spiegel) bei Moving Lights.
PAR-Lampe Parabolic Aluminized Reflector. leuchtmittel mit integriertem
Reflektor und unterschiedlich verarbeiteten Deckgläserfür entsprechenden Lichtaustritt (CP 60-62).
Parabolscheinwerfer Scheinwerfer mit einem Parabolspiegel.
Parabolspiegel Reflektorform zum Reflektieren und Sammeln von Lichtstrahlen. Das reflektierte Licht verläuft parallel zur optischen Achse.
Patchen Zuordnung der Scheinwerfer zu Versätzen und den einzelnen Dimmerkreisen.
Pepper Inkie Dinkie mit zusätzlichem Schieber.
Phosphoreszenz Kristallphosphore, die nach der Beleuchtung mit ultraviolettem Licht kurzzeitig nachleuchten; siehe auch: lunineszenz.
Pinza Klemmleuchte mit E27-Fassung (max. 150W) und Torblende.
Plankonvex Form eines Körpers mit einer geraden und einer konvexen Oberfläche, typische Form einer Linse.
Polfilter Kurzform für Polarisationsfilter, welche die Spiegelung von z.B. Glas minimiert.
Preview Englisch: Vorschau. Möglichkeit, eine noch nicht aktive Szene oder LichteinsteIlung zu kontrollieren oder zu überarbeiten, ohne diese zu aktivieren.
Primärfarben Farben der additiven Farbmischung: Rot/Orange, Grün, Violett/Blau. Siehe auch: Additive Farbmischung.
Prisma Dreieckiger Glaskörper, der auftreffendes Licht in die Spektralfarben bricht.
Prismen linse Plankonvexe Linse, die den Lichtkegel eines Scheinwerfers leicht unscharf erscheinen läßt.
Profilscheinwerfer Scheinwerfer mit optischem System und Blendenschiebern zur scharfen Begrenzung des Lichtkegels. Verschiedene Ausführungen sind erhältlich, z.B. Festoptiken oder Zoomoptiken.
Projektion Größere Abbildung einer Vorlage durch einen Projektor mit optischem System und leuchtmittel. Man unterscheidet zwischen Auf-, Rück- und Deckenprojektion.
Projektor Projektionsgerät Gerät zur Projektion von Dias, Daten aus einem Computer oder Filmen.
Q ZURÜCK
Quarzglas Glas, das zur Herstellung von leuchtmitteln eingesetzt wird, da es einen sehr hohen Schmelzpunkt und eine hohe Dichte hat.
R ZURÜCK
Rampenleuchten Nebeneinander in einer Reihe angeordnete, oft mehrfarbig gefilterte leuchten.
Realistisches Licht Künstliche Erzeugung einer naturgetreuen Lichtsituation
Red Head Engl.: roter Kopf, jane Beam, leistung 800/2000 W.
Reflektor Zum Spiegeln und Bündeln von Lichtstrahlen. Man unterscheidet: - Rotationssymetrische Reflektoren:
Reflektormittelpunkt liegt auf der optischen Achse.
- Symmetrische Reflektoren: Rinnenreflektoren, bei denen das leuchtmittel waagerecht und mittig zum Reflektor angeordnet ist.
- Asymmetrische Reflektoren: Rinnenreflektoren, bei denen das leuchtmittel waagerecht und leicht versetzt zum Reflektor angeordnet ist.
Reflexlicht Licht, das über einen Schirm oder anderen Gegenstand auf Bühne oder Dekoration gleichmäßig verteilt geworfen wird.
Restverdunkler Blackout- Verschluss.
Ringlicht Um die Öffnung eines Kameraobjektives plazierte leuchte.
Rinnenspiegel Asphärischer Spiegel in symmetrischer oder asymmetrischer Form, z.B. im Fluter- Scheinwerfer.
Rückprojektion Projektion eines Dias oder Gobos von hinten auf eine halbtransparente Projektionsfläche.
Rundhorizont Projektionswand, die häufig im Theater oder im Studio ver
wendet wird und oft über ein Schienensystem halbrund um die Bühne gefahren werden kann.
S ZURÜCK
Schatten Bereich, in den weniger oder kein Licht einfällt als im Umfeld.
Schieber Siehe: Blendenschieber.
Schuko-Plug-Box Stromverteiler bzw. Auflösung aus einer Hartingleitung in sechs geregelte Schukosteckdosen. Der erste Kanal einer Plug-Box hat die Farbe schwarz, die restlichen fünf haben die Farbe blau.
Schieberebene Ebene bei einem Profilscheinwerfer, auf der ein oder mehrere Blendenschieber angeordnet werden können.
Schnurdimmer Helligkeitsregler (Dimmer) der in das Zuleitungskabel eines Scheinwerfers eingefügt wird.
Schwanenhalslampe Flexible kleine Pultleuchte.
Schwärzung Verschleißerscheinung, die durch schwarze Wolframablagerungen am Kolben von Brennern auftritt.
Schwefellampe Neuartige Tl-Entladungslampe auf Schwefel-Argon-Basis.
Sealed-Beam-Lampen Lampe mit integriertem Reflektor, Wendel und Frontglas, z.B. PAR-lampe.
Searchlights Englisch: Suchlicht; Skytracker/Spacecannon.
Selektive Reflexion Reflexionsmaterial, das nur die Eigenfarbe widerspiegelt.
Seltende Erden Metalle, die in Entladungslampen zur Veredelung eingebracht sind.
Shutter Englisch: jalousie. Dient der mechanischen Verdunkelung von Scheinwerfern.
Single end Englisch: einzelnes Ende; Brenner mit einseitig gelagertem Sockel
Skytracker, Searchlight Englisch: Himmelswanderer, Suchlicht. Outdoor- EffektStrahler, der einen stark gebündelten
Lichtstrahl abgibt. Als leuchtmittel werden meistens Xenon-Brenner verwendet.
Sockelkit Kit, der Lampensockel und Kolbenglas luftdicht verbindet.
Soft light Engl.: sanftes Licht. Indirektes Glühlicht oder Tageslicht, Lichtaustritt über asymmetrischen Reflektor.
Softkeys Tasten mit programmierbaren und/oder wechselnden Funktionen. Die Funktion der Tasten wird oft über eine Anzeige zugeordnet.
Sonnenblenden Drehbar gelagerte Reflektoren. 1,2 mx 1,2 m große Platten mit unterschiedlichem Belag auf jeder Seite für eine harte, fast spiegelähnliche und eine weiche Reflexion der lichtstrahlen.
Source Four Moderner Profilscheinwerfer, der durch sein gutes, optisches System eine hohe Lichtausbeute erzielt, sehr kompakte Bauform.
Spacelight Erzeugt ein weiches und schattenarmes Licht. Ist ein etwa 2 m hohes Gestell in Form eines Zylinders mit einem Durchmesservon ca.1 m, das sechs, in zwei Ebenen sternförmig angeordnete 800-Watt-Halogenleuchten beinhaltet, die gemeinsarn von einem Diffusor-Stoff umspannt sind. Desweiteren dient ein variabler schwarzer Stoffüberzug der Helligkeitsregelung dieser Lampe.
Sphärischer Reflektor Kugelförmiger Reflektor/Spiegel.
Spektralfarbe Reine Farbe, die man bei einer spektralen Zerlegung erhält, keine Mischfarbe, wie z.B. die Natrium-Niederdrucklampe.
Spektrallampe Larnpen, die nur ein bestimmtes Farbspektrum/Wellenlänge abstrahlen.
Spiegel blende Glasspiegel zum Einfangen oder Umlenken von Licht.
Spiegelkugel Kugel, die mit Spiegelfacetten beklebt ist und mit einem Motor zum Drehen gebracht werden kann.
Spiegelscheinwerfer Scheinwerfer, bei denen der Lichtkegel über Spiegel umgelenkt wird, auch bekannt als Scanner.
Spot, Spotlicht, Spotlight Gebündelter Lichtstrahl.
Spotmeter Belichtungsmesser mit engern Lichtmesswinkel.
Starlite Kopfbewegter Scheinwerfer. Siehe auch: Moving-Light.
Stellwerk Ort der Lichtsteuerung und weiterer Steuerungen.
Stiftsockel Larnpensockel mit zwei Stiften zur festen Verbindung mit d_ Fassung in einer genauen Position.
Streulicht Licht, das unerwünscht neben dem Hauptlicht auftritt.
Streuung Licht, das durch verschiedene Brechungen oder Reflektionen ungerichtet abgestrahlt wird.
Stufenlinse Siehe: Fresnel-Linse.
Striplight Mehrere aneinander gereihte Scheinwerfer zur Erzeugung eines Lichtvorhangs. Gängige Typen haben 10,20 oder 30 Leuchtmittel 12 V/50 W mit einem engen Abstrahlwinkel von ca. 4°.
Subtraktive Farbmischung Herausnahme einzelner Lichtfarben (Licht unterschiedlicher Wellenlänge) aus weißem Licht z.B. durch Filterung oder durch Körperfarben. Subtraktive Primärfarben sind Gelb, Magenta und Cyan, die Mischung dieser drei Farben absorbiert alles weiße Licht und ergibt Schwarz.
Svoboda-Rampe Kunstlicht-Spezialscheinwerfer mit 9 oder 10 in Reihe geschalteten kuppenverspiegelten Halogenlampen, die nebeneinander angeordnet sind und einen ähnlichen Effekt wie ein Striplite erzeugen. Nach ihrem Erfinder Josef Svoboda benannt.
T ZURÜCK
Tageslicht Dem natürlichen Tageslicht ähnliches Kunstlicht, mit einer Farbtemperaturvon ca. 5600 - 6000 K. Wird häufig bei Messen, beim Filmdreh oder im Theater verwendet.
Tageslichtlampe Brenner mit einer Farbtemperatur von ca. 5600 - 6000 K, der nur über ein entsprechendes Vorschaltgerät betrieben werden kann.
Three Quarter Backlight Schräg, von oben einfallendes seitliches Gegenlicht.
TUt Bezeichnung für "Neigen" der bewegten Teile (Kopf bzw. Spiegel) bei Moving-Lights.
Top Light Englisch: Oberlicht.
Torblende Rahmen mit zwei oder vier schwenkbaren Metallflächen zur Begrenzung der Lichtstrahlen. Wird hauptsächlich bei Stufenlinsenscheinwerfern eingesetzt.
Touchscreen LCD-Display oder Monitor, bei dem durch Berührung an einer bestimmten Position der Oberfläche die dazugehörige Steuereinheit entsprechende Funktionen ausführt.
Tüll Feinmaschiges Drahtgeflecht zur Lichtreduzierung bei gleicher Farbtemperatur der Lampe. Wird normalerweise vor den Farbfilterhalter des Scheinwerfers eingesteckt.
Tungsten-light Tungsten - englisch: Wolfram, Glühlicht
Tute Vorsatz zur Begrenzung des Lichtaustritts z.B. bei Stufenlinsenscheinwerfern, je nach Stärke der Begrenzung 20 60 cm lang.
U ZURÜCK
Übertragungsprotokoll Regelt die Datenübertragung nach festgelegtem Muster an einer definierten Schnittstelle wie z.B. DMX 512 oder Ethernet, um das Zusammenspiel von Geräten verschiedener Hersteller zu gewährleisten.
Ultraviolett Für das menschliche Auge nicht sichtbare Strahlung, grenzt an Violett an.
Ultraviolette Farbe Leuchtfarbe, die durch entsprechendes Licht zum Leuchten gebracht werden kann.
Ultraviolette Strahlung Für das menschliche Auge nicht sichtbare Strahlung von 100 - 400 nm. Durch bestimmte Materialien wie z.B. Wernerit lassen sich die Strahlen in sichtbares Licht wandeln.
Ultraviolettes Glas Glasfilter zum Erzeugen von UV-Strahlung, um fluoreszierende Materialien zum Leuchten anzuregen.
Unruhiger Lichtbogen Anderer Ausdruck für flackernder Lichtbogen einer Entladungslampe.
Urfarben Grundfarben der additiven Farbmischung.
USITT Abkürzung für United States Institute für Theatre Technology Ine. Verband der amerikanischen Industrie für professionelle Veranstaltungstechnik.
UV Abkürzung: Ultraviolett.
V ZURÜCK
Varilite Einer der ersten Moving- LightHersteller. Der Begriff Varilite steht als Synonym für Moving-Lights.
Verdunklungsblende Mechanik zur Regulierung der Helligkeit eines Tageslichtscheinwerfers oder -projektors, auch Tageslicht-Jalousie genannt.
Verfolgen Verfolgen eines Akteures oder bewegten Gegenstandes durch einen gebündelten Lichtstrahl mit Hilfe eines Spots.
Verfolger Scheinwerfer mit eng gebündeltem, weitreichendem und leicht regulierbarem Lichtkegel, zur Beleuchtung eines bewegten Gegenstandes oder einer Person. Verfolger besitzen meist eine Zoomoptik, Blendenschieber und Farbfiltervorsätze, um das Licht der entsprechenden Stimmung manuell durch den Bediener anzupassen.
Vergenz Abstrahlwinkel.
Vignette Siehe: Gobo.
Vorschaltgerät Dient der Strom- und Spannungsanpassung zwischen Brenner und Versorgungsspannung, da viele Tageslichtbrenner nicht direkt ans Netz oder an eine andere Spannungsquelle angeschlossen werden können.
Vorschaltgeräte gibt es in magnetischer und elektronischer Ausführung (Ballast bzw. EVG).
W ZURÜCK
Wall-O-Light Engl.: Lichtwand. Leuchtstoffröhren-Flächenleuchte mit zehn 120 cm Leuchtstofflampen, je nach Röhrenbestückung 3200 K oder 5500 K, flickfrei und über Netzteil manuell oder per DMX steuerbar.
Wanne 5KW Fluter mit 5KW-Brenner und Rinnenreflektor.
Warme Farben Farbtöne die überwiegend Rot, Gelb oder Orange enthalten.
Wärmestrahlung Bei der Erzeugung von Licht wird physikalisch bedingt zusätzlich immer Wärme freigesetzt, die als Wärmestrahlung abgegeben wird.
Weiches Licht Siehe: diffuses Licht oder Soft light.
Weichzeichner Diffusionsfilter, der den Lichtkegel und die Kontur unscharf zeichnet.
Wendel Gewickelter Glühdraht in Feststoff-Leuchtmitteln.
Wendelbruch Bruch des Glühdrahtes und damit Defekt des Brenners.
Wendylight Rahmen von 110 x 110 cm mit insgesamt49 PAR-36-DWE-Brennern, die in Gruppen geschaltet werden können.
Wolfram Material zur Herstellung von Glühwendeln, hat einen sehr hohen Schmelzpunkt von 34100 C.
X ZURÜCK
Xenon Edelgas, das zur Füllung von Entladungslampen verwendet wird.
Xenonlampe Entladungslampe mit einem Tageslichtähnlichen Farbspektrum und einer Farbtemperatur von ca. 6000 K.
Y ZURÜCK
   
Z ZURÜCK
Zoomobjektiv Optisches System zum stufenlosen Einstellen der Brennweite und Schärfe bei Scheinwerfern und Projektoren.
Zündgerät Erzeugt einen kurzen Spannungsimpuls von einigen tausend Volt zum Starten einer Entladungslampe.
Zündspannung Diese kurze und sehr hohe Spannung erzeugt den Lichtbogen einer Entladungslampe. Sie wird vom Zündgerät erzeugt, damit der Zündfunke zwischen den Elektroden überspringt.
Zweiseitige Sockelung Brenner mit zweiseitiger Aufnahme des Leuchtmittels, z.B. Stabbrenner/Entladungslampe.